TeleColumbus mal wieder…
Mein Freund die TeleColumbus Kundenbetreuung und deren Mitarbeiter sind inkompetent. Zumindest ist dieses mein Eindruck bei sämtlichen Anrufen bei deren Hotline, die ich bis jetzt getätigt habe. Zum Glück hatte ich ja die dienstliche EMail-Adresse des Geschäftsführers der TeleColumbus und habe diese nun erneut dazu gebraucht, mein Anliegen an die richtige Stelle im Unternehmen weiterzuleiten.
Beschwerde -> zugesagte Gutschrift -> trotzdem voller Betrag abgebucht.
Okay, ich hab den Damen und Herren nun etwas mehr Zeit gelassen, habe 2 mal in dieser Zeit dort angefragt, was die Gutschrift auf mein Konto macht und wann ich das Geld erwarten kann. Beim Ersten mal war wieder nichts hinterlegt, und wollte sich darum kümmern, dann sollte ich das Geld innerhalb von 2 Wochen haben. Tadaa! Nix da. Kein Geld drauf. Kein gewünschter Rückruf erfolgt. Wieso auch, bin doch nur ein lästiger Kunde (so fühlt man sich dort bei denen an der Hotline) Ich fragte nun erneut nach um dann die spannende Antwort zu erhalten, dass eine Auszahlung eh mehrere Monate dauert.
ÖHM!?!? MONATE? Ich hab mir verkniffen zu Fragen, ob die das Geld nun erst drucken müssen oder aus Griechenland erwarten, aber zurückhaltend wie ich bin, teilte ich der Dame dann mit, dass ich nun den Geldbetrag zurückbuchen werde. Eine Faxnummer, diese wollte ich haben, um einSchriftstück an das Unternehmen zu senden, konnte mir diese Dame auch nicht nennen – scheinbar zu altmodisch – aber es gibt ein Kontaktformular auf der Webseite.
„Sehr geehrter Herr Schickel,
ich bin es leid mit Ihrer Kundenbetreuung…“
Ich hoffe doch der nette Herr Geschäftsführer kümmert sich wieder… Telekommunikationskosten samt Aufwandsentschädigung sind nun mit auf deren Rechnung. Ich bin gespannt, wie das weitergeht.
Komischer Kautz beim Bäcker
Jeden Morgen der Gang zum Bäcker.
Freundlich den Laden betreten und ganz normal die gewünschten Brötchen bestellen. Heute auch wieder in der kleinen Thürmann Filiale bei dem Reichelt an der Ecke.
In der Tür selber stand ein älterer Herr (man muss dazu sagen, dass zwischen Tür und der Verkäuferin samt Tresen in diesem Fall 7 Schritte auseinander war) der sich umschaute.
Ich nun also am Herren vorbei und begrüßte die Verkäuferin, bestellte meine Brötchen und bekam plötzlich von dem alten Herr einen Anranzer in einem Meckerton vom feinsten:
„Eigentlich war ich zuerst da! Aber machen sie ruhig…“
„Genau, sie standen in der Tür und schauten sich um, wie soll man erahnen, dass sie von da hinten bestellten möchten?“
Hellseher sein wäre praktisch
vom Fliegen und so
Ein Flugzeug benötigt einen Platz mit einer Landebahn, einem Terminal und den Passagieren (nennen wir sie PAX – ist im Verlauf kürzer)
Der Flughafen Berlin Schönefeld ist ein Ghetto unter den Flughäfen, echt unterirdisch der Service, die Auswahl und alleine das Gebäude. Da liebte ich mir noch den schönen gemütlichen Flughafen Tempelhof… genug Geschichte!
Es war also Check-In Zeit, ein ganz normaler Mittag, der Flug der Condor hatte selbstverständlich Verspätung (wie drei weitere abfliegende Flieger die erst Stunden später gingen) und die Pax waren schon mehr als aufgeregt. Alles schaute ungeduldig auf die Uhr und die kleine Serviceanzeige um zu sehen, wann denn nun endlich das Flugzeug bestiegen werden kann.
Der Aufruf zum Gate erfolgte dann doch wenig überraschend und vor allem 15 Minuten vor dem geplanten verspäteten Abflugtermin. An erster Stelle zwei Rollstuhlfahrer samt begleitender Familien. Zusammen waren es 6 Personen. Diese schienen wohl die erste Reihe gebucht zu haben, aber der Chef im Haus, also der Kapitän wollte aus sicherheitsgründen die erste Reihe nicht an die Rollstuhlfahrer vergeben. Diese sollten nun in der zweiten Reihe sitzen. Das Bodenpersonal hatte nun eine Diskussion zu führen, wieso sie denn die Reservierung tätigen konnte und nun einfach so umgesetzt werden sollte und sie dies nicht einsehe, etc. Das der Kapitän dies als Chance anbot mitzufliegen, weil er könnte ja auch sagen: „Sorry, wenn wir im Meer notwassern sollten, mag ich das nicht mit zwei Rollstuhlfahrern machen und…“ genug Spaß. Es war Todernst und die übrigen Pax wurden nun ungeduldig, da die Uhrzeit schon auf verspäteter Abflugzeit stand. Nix da, Diskussion war noch nicht fertig. Aber die Männer in oranger Weste schoben nun die Rolli-Fahrer ins Flugzeug und die ältere aufgebrachte Dame hatte dann plötzlich es auch eillig ins Flugzeug zu steigen.
Super, endlich ins Flug… NEIN.
Die Frauen vom Bodenpersonal konnten nun den Computer nicht bedienen, er hinge wohl. Die Kollegin meinte dreimal, dass sie es halt manuell machen und danach einscannen, aber zwischen Sagen und Tuen liegen dann auch Welten, okay. 10 Minuten!
Inzwischen – familiär bedingt kenne ich auch viel obskurere Geschichten aus Flugzeugen – befanden sich alle Pax an Board. Die Condor hatte ein neues Sicherheitsvideo, nett gemacht und amüsant anzusehen, ich hab dann doch von meiner Zeitungabgelassen und zugeschaut.
Das ein Flugzeug räumlich sehr beengt ist, musste dann auch das Baby feststellen, welches von Sitzreihe zur Reihe vor ihm weitergereicht wurde und dabei voll mit dem Kopf an die Kabinendecke gedonnert wurde. Die typischen Personen deckten sich dann – weil gratis ist gratis und Gier ist geil – mit dutzenden Zeitungen ein. Ich hab mitgezählt – am Ende waren es ganze acht Stück! Der Flug und Urlaub sind lang. Die Pax neben mir schüttelten ebenfalls nur den Kopf und typisch Flugzeug ist doch: Die letzten wollen die ersten sein. Jedesmal genauso amüsant: Die hintersten Reihen wollen am liebsten als erstes aussteigen – Boarding war nur von vorne dank Brücke möglich – und fingen dann mit der Stewardess an zu diskutieren, warum sie denn nicht hinten raus dürften, da ist doch auch eine Treppe. Frustriert drängelten die dann nach vorne – immer dem Ausgang entgegen, um dann auf Ihren Koffer zu warten.
Schönen Flug 🙂
Einkaufswagenrambos
Kennst Du das?
Du stehst an der Supermarktkasse und packst deinen Einkauf auf das Band. Du hast natürlich Deinen Einkaufswagen VOR dir stehen und packst seelenruhig und nichts schlimmes ahnend deinen Einkauf Stück für Stück auf das Band. In genau diesem Moment rammt dir jemand von hinten seinen Einkaufswagen in die Hacken / den Rücken und schaut dich dabei noch nicht einmal an. Nein, mit einer Selbstverständlichkeit stehst DU ja genau im WEG und hättest zur Seite springen müssen, um diesem Einkaufswagenrambo zu entgehen.
Liebe Oma, Lieber Opa – sofern Du Enkelkinder hast und diese noch nicht dem Einkaufswagentod erlegen sind – ansonsten liebe alte Mitbürgerin und lieber alter Mitbürger, Fahrer des Einkaufswagens:
An der Kasse stellt man sich an. Nacheinander kommt jeder ran, da hilft auch kein Drängeln oder jemanden in den Tod schieben. Nein, ein Ableben des Vorherigen in der langen Schlange würde viel eher dazu führen, dass die Schlange sich nun noch langsamer auflöst, da die Rettungssanitäter sich den Weg durch die selbige (also die Schlange) bahnen müssen.
Also entspannt Euch etwas, macht langsam und vor allem drängelt nicht ständig, nur weil die Knautschzone größer ist, als die mit einem Rollator.
Und ihr vor allem alten Leute, die ihr keine Zeit habt und extra doll drängeln müsst um schneller an Euer Ziel zu kommen: Genießt die Zeit die ihr ansteht, denn ein vorzeitiges Ableben auf Grund des Rückstoßes eines Einkaufswagens möchte sicher keiner von Euch erleben.
Happy Shopping
Ich fähre mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Auch die vielen Fahrgäste der BVG / S-Bahn oder jedes anderen ÖPNV-Dienstes sind Kunden. Diese Kunden erwarten auch einen gewissen Service bei Ihren täglichen Fahrten. Dafür bezahlen sie Geld, die Fahrtickets. Nun gibt es mehrere verschiedene Situationen, in denen sich die Kunden verärgern können. Zum einen ist es Möglich, dass der ÖPNV sich mit dem Kunden anlegt, oder der Kunde sich mit dem ÖPNV, aber auch Kunde vs. Kunde ist machbar.
Allzeit beliebt ist es, vor allem auch tagtäglich zu beobachten, das Kunde vs. Kunde geplänkel. Beispiel:
UBahn fährt in Bahnhof, Leute (also Kunden) wollen aussteigen, aber die einsteigende Menge an Kunden will natürlich sofort und JETZT einen Sitzplatz haben, also stürmen diese Kunden in die UBahn noch bevor die Kunden, die eigentlich am Ziel sind aussteigen können. Der ÖPNV wartet in der Regel schon, bis alle Fahrgäste eingestiegen sind, und wenn man zuerst die alten Kunden herauslassen würde, so gäbe es auch viel mehr Platz für neue Kunden in der UBahn. Logisch, oder?
Ein anderer beliebter Fall ist aber auch ÖPNV gegen Kunde, wobei dort der Dienstleister dem Kunden kurz vor eintreffen die Türen vor der Nase schließt. Dies mag zwar immer ein ungutes Gefühl erwecken lassen, aber es hat auch einen tieferen Sinn: Die ÖPNV ist an Fahrpläne gebunden, und wartet der Zugführer nun nur wegen Dir, dann müsste er dieses auch für den machen, der hinter Dir auf den Bahnsteig kommt. Und da an den meisten Stationen immer neue Menschen hinzu kommen, würde der Zug wahrscheinlich so lange am Bahnsteig warten, bis er wegen Überfüllung geschlossen wurde. Klingt nun ungerecht und gemein, wenn der Zug einfach so vor der weg fährt, aber der nächste kommt ja bestimmt.
Gar nicht geht, wenn Kunde dem ÖPNV nun deswegen auf die Nase hauen will. Sorry, lauf früher los, dann bist Du auch pünktlich zur Abfahrtzeit am Zug 🙂