Conrad: Einmal Paket abholen bitte

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Quelle: www.deutschepost.de

Ich war bei Conrad in Berlin Schöneberg. Total unspannend, einfach hin und eine Internet-Bestellung abholen, doch dann ereignete sich nebenan an der Info etwas erwähnenswertes – und Hauptakteur ist diese Karte. Kennt doch jeder, bzw. hatte sicher schon einmal jeder im Briefkasten.

Kunde: „Ich möchte gerne mein Paket abholen.“ und reicht der Dame die oben abgebildete Abholkarte.
Mitarbeiterin: „Öhm Moment, das habe ich noch nie gesehen, ich frage mal die Kollegin.“
Kunde: „Kein Problem.“

Nun geht also die Mitarbeiterin mit der Karte zu der Kollegin die mich gerade bedient und beide unterhalten sich kurz. Die Kollegin hat die Situation aber sofort durchschaut und sagte dem Kunden direkt, dass er doch zur Post gehen müsse um sein Paket abzuholen.
Kunde: „Aber auf der Karte steht ihre Adresse!“ widersprach er noch. Doch das half nichts, denn nur der Straßenname stimmte und das blaue C hat wenig mit dem gelben Posthorn gemeinsam. Mürrisch zog der Kunde von dannen, ich hatte das Gefühl er war sichtlich verärgert darüber, dass die Mitarbeiterin ihm nicht helfen wollte. Zumindest den Weg zum Postamt haben sie ihm dann noch erklärt…

Vodafone Kundenservice ist immer eine Geschichte wert

Das Thema liegt nun doch schon etwas zurück, aber im Oktober rief mich meine Schwester an, Vodafone hatte sie angerufen und ihr trotz ihrer Ablehnung einfach mal einen „besseren“ Tarif angedreht. Eine ALlnet-Flat für nur 80 € könne sie nun nutzen, dabei hatte sie schon den optimalen Tarif – die hohen Kosten kamen allein durch ihre berufsbedingte Auslands-Nutzung zustande. Aber der Herr an der Hotline klickte trotz Einwand auf aktivieren. Damit begann meine Tortur mit dem Service. Ich rief also – ich muss dazu sagen, als ehemaliger Mitarbeiter war mein Privathandy noch für die Shop-Hotline aktiviert – bei der Hotline an um es zu widerrufen. Dort war jedoch noch kein Eintrag hinterlegt, also rief ich bei der outgesourcten Stelle an um denen gleich klar zu machen, dass der Tarifwechsel nicht genehmigt war und sie gleich mal wieder alles zurück stellen könnten. Gesagt, nicht getan. Der gute Herr schaute in den Vertrag, durfte sich aber das Gespräch nicht auf Band anhören – auch wenn er sich als Teamleiter ausgab. Nun gut. Angeblich hätte er alles in die Wege geleitet.

Am folgenden Tag erfolgte die Tarifwechsel-SMS bei meiner Schwester, ich widerrief nun erneut bei der Hotline und angeblich sei dies hinterlegt worden. Auch das klappte nicht, fleißig buchte Vodafone zu viel ab, auch wenn rechtzeitig widerrufen wurde. Nun half mir Vitamin A, ich fragte eine ehemalige Kollegin, ob sie nicht den Schalter umlegen könne und das tat sie dann. Als mir die neue Rechnung ins Haus flatterte staunte ich nicht schlecht: Ich zahlte nun fast zwanzig € mehr im Monat und hatte den selben Tarif wie zuvor. Einen Fehler in der Rechnung vermutete ich und kontaktierte die Hotline, dort sei aber alles okay, die Rabattoptionen sind korrekt gesetzt, SoHo-Rabatt, Städte-Vorteil,

Soll er halt frieren !

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Von: xxx
Gesendet: Monday, 17. December 2012 21:14
Betreff: Bei Ihnen im Saturn, Tauentzienstrasse, gekauft am 10.11.2012.
Wichtigkeit: Hoch

Sehr geehrte Damen und Herren,

Heizlüfter ROWENTA -siehe Anlage.
Bei Ihnen im Saturn, Tauentzienstrasse, gekauft am 10.11.2012.
Seit diesem Sonntagvormittag reagiert dieser Heizlüfter überhaupt nicht mehr, riecht nur noch irgendwie verbrannt ! – offenbar Kurzschluss o.ä.; kann passieren !

Was mich massloss ärgert =

Heute abend gegen 19.30h war ich bei Ihnen m Service-Center.

Ihr dortiger „Mitarbeiter“, den ich folgend, weil er diese Bezeichnung auf Grund seiner unverständlichen Einstellung nicht verdient hat nur noch Angestellter nennen werde, war der Meinung, dass dieses Gerät zur Reparatur zurück zum Hersteller eingesandt werden müsste, da war auch nicht mit ihm zu reden !

All meine Einwände, dass ich doch erst am 10.11.dieses Jahres, also vor ca. 5 Wochen, usw, gekauft hatte, und dass ich meinen Schreibtisch zuhause unterm Dach, und dort sehr kalt, und dass ich dieses Gerät dringend benötige, weil kalter Winter, haben Ihren Angestellten überhaupt nicht interessiert !

Ich habe mir also den Namen des zuständigen Abteilungsleiters in Ihrer 1. Etage geben lassen, habe diesem freundlichen Mitarbeiter ( „der hat’s auf jeden Fall schon auf Grund seiner service-orienierten Einstellung verdient !“) meinen Ärger mitgeteilt, und sofort wurde dieses Gerät kooperativ Zug um Zug voller Verständnis umgetauscht ( „Nein, Sie sollen nicht mehr frieren !“), und ich schreibe Ihnen meinen Brief in einer wieder wärmeren Umgebung ! – DAS ist Kunden-Orientierung !

Meine Empfehlung an Sie = Entfernen Sie in Ihrem Kundendienst das falsche Erwartungen weckende Wort = SERVICE ( “ hier wird Ihnen NICHT geholfen „!), weil – das ist nur irreführend, und bezeichnen für uns als Endkunden/-innen diese kundenunfreundliche Station als Reparaturen-Ecke oder ähnlich ( „hier werden Sie behandelt wie vor 30 Jahren !“)

Interessiert sehe ich Ihrer Antwort entgegen,

Mit freundlichen Grüssen,

Mit freundlichen Grüssen,
Ihr
xxx

Wenn Sie keine weiteren Infonews möchten,
senden Sie uns bitte eine Rückinfo.

Wie Sie im Absender sehen, bin ich genauso dienstleistend tätig; wir alle können uns bei Mängelanzeigen wie oben beschrieben absolut neuer Artikel, wenn berechtigt, ein derartiges kundenverprellendes Verhalten nicht leisten.

Ich hätte u. a. auch dieses Gerät ( eigentlich kaufe ich so gut wie alles bei Ihnen am Tauentzien !) bedeutend preiswerter im Internet kaufen können, hab’s auch dieses mal gezielt NICHT getan !

By: sobczak

Neue Sommerreifen ganz schön alt… (Wer neue Reifen kauft sollte auf die DOT schauen)

Letztens war es wieder soweit, Auto brauchte neue Schuhe, da die alten doch schon ganz schön abgefahren waren. Also auf zum Händler A.T.U. in Berlin und kurz mitgeteilt, dass ich ja gerne neue Sommerreifen hätte. Normalerweise sind Sommerreifen nach der Saison günstiger als im Sommer, deshalb hielt ich es für eine gute Idee. Vorher noch beim ADAC ein paar Testergebnisse studiert und gleich den Verkäufer belatschert. Der hat mir dann doch recht schnell helfen können und nach kurzer Verhandlung gab es auch noch den Rabatt von der Aktion aus der Vorwoche. Soweit lief alles wie vereinbart, Sommerreifen wurden bezogen, Winterreifen montiert und ich dann die Reifen samt Felge im Keller eingelagert.

Irgendwie hatte ich aber meine Zweifel, vor allem bemerkte ich, dass ich gar nicht gefragt oder geschaut hatte, wann die Reifen produziert wurden. Im Internet recherchiert und auch nur gefunden, was ich eh schon wusste. Reifen sollten nicht älter als 6 Jahre sein und es gibt Händler die oft noch veraltetes Zeug da haben. Also ab dahin, wo die Reifen eingelagert sind und nachgeschaut. 4608… Yeah. Nur ein halbes Jahr neuer als das Auto -.- Ich war begeistert und schrieb so gleich dem netten ATU eine Email mit dem Anliegen, dass sie doch die Uralt-Reifen gegen NEUE, wie ich es auch gewünscht hatte, tauschen sollen. Der Rückruf kam recht zügig und ohne Probleme wurde mir zugesagt, dass die Reifen getauscht werden und sie mir neue besorgen werden. Auch die Montage erfolgte dann gratis, nur meinen Aufwand die Reifen erneut hinzufahren, abzugeben, die Zeit verbringen hat mir natürlich keiner ersetzt…

Also, wenn ihr nun gerade neue Reifen kaufen müsst: SCHAUT nach, wann die Reifen hergestellt wurden. Dazu gibt es auf jedem Reifen eine DOT Nummer, diese gibt in den ersten zwei Ziffern an, in welcher Kalenderwoche der Reifen produziert wurde und die letzten beiden Ziffern geben das Jahr an. Reifen sollten in der Regel nicht älter als 6 Jahre sein, da ansonsten der Gummi recht hart ist und nicht mehr so griffig ist. Wie alt neue Reifen sein dürfen, hat leider noch kein Gericht entschieden, im Netz habe ich gefunden, dass 3 Jahre schon mal okay sein kann für einen Händler. Ganz neu aus der Fabrik ist aber ebenfalls nicht gut, da ist der Reifen noch viel zu weich.Ein halbes Jahr wird empfohlen, sollte der Reifen alt sein.

So, viel Spaß beim Reifenkauf und passt auf den Verkäufer auf.

Neckermann Reisen macht es möglich

Neulich berichtete mir ein Bekannter von folgendem Telefonat mit der Neckerman Reisen Hotline:

Der Flug war gebucht. Berlin – Malta. Am 4. Juni soll es losgehen. Vor ein paar Tagen kamen dann auch die Reiseunterlagen und siehe da: Abflug 4. Juni BER. Für alle, die nicht wissen, wer oder was BER ist? Es ist Berlins neuer Flughafen, welcher normalerweise am 3. Juni eröffnen sollte. Vor einigen Wochen wurde aber mitgeteilt, dass dem nicht so ist und sich die Eröffnung deutlich verzögern wird. Seit heute wissen wir auch, dass es nun fast ein Jahr dauern wird – aber zurück zum Grund des Beitrages: Seine Frau rief nun bei der Neckermann Reisen Hotline an, um sich zu erkundigen, von welchem Flughafen sie denn nun abfliegen würden, da der Flug ja vom BER nicht starten kann. Die Dame am Telefon hingegen teilte ihr mit, dass dies ja noch nicht fest stünde und der Flug mit aller Wahrscheinlichkeit doch von BER starten wird. Es sind ja schließlich noch ein paar Wochen Zeit bis zum planmäßigen Abflugtermin.

Auf einen Einspruch reagierte die Mitarbeiterin dann wenig professionell und auch der Hinweis, dass man Berlinerin sei und es in den meisten Tageszeitungen steht überzeugten sie nicht. Der Wunsch nach einem Vorgesetzen wurde nur zögerlich erfüllt und nach einem ewig langen Telefonat wurde dann endlich der vorraussichtliche Abflughafen mitgeteilt. TXL.

Quelle: M.B.

Die Antwort von der Bäckerei Wiedemann

Ich habe ja letztens geschrieben, dass ich am Ostersonntag zutiefst enttäuscht von meinem letzten Bäcker-Besuch zum Brötchen holen war. Nun, nicht nur im Internet, auch auf deren Webseite hatte ich meinen Frust über das Erlebnis in der Filiale Bahnhofstraße geschrieben und denen das Erlebte geschildert.

Ich erhielt eine Antwort auf meine Beschwerde, samt Entschuldigung und Wiedergutmachung: Einen Einkaufsgutschein. Oha, das mit dem Gutschein finde ich persönlich sehr nett, sie wollen mich also erneut in die Filiale locken und dann werde ich hoffentlich freundliche Gesichert dort erblicken, die mich freundlich bedienen. Darüber werde ich selbstverständlich auch berichten und hoffe doch, dass es wirklich nur ein einmaliges Erlebnis bleibt.

…wurde Ihre Kritik ausgewertet. Hier sind Fehler bei der Warendisposition und der Personaleinsatzplanung aufgetreten, die wir zukünftig vermeiden werden…

Vielen Dank für die schnelle und unkomplizierte Beantwortung meiner Beschwerde FA Wiedemann.

Habt Ihr auch Ärger mit einem Geschäft, habt ihr etwas erlebt, über das ihr schreiben wollt? Dann tut dies hier!

4 mal Fresse ziehen – Einkaufserlebnis bei der Bäckerei Wiedemann

Ostersonntag, Brunch mit der Familie war geplant und ich hatte vor, leckere Brötchen von der Bäckerei Wiedemann – die Filiale in der Bahnhofstraße in Lichtenrade – zu holen. Okay, es war schon 10:20 Uhr als wir die Bäckerei betraten, warum sollte es dann noch Brötchen geben? Die Bäckerei war leer, ja zu der Zeit waren auch kaum Kunden da, aber kein Wunder: Es gab nur noch vereinzelt ein paar Brötchen, klassische Schrippen gab es gar nicht mehr, auch keine mehr im Ofen. Ofen, ein gutes Stichwort…

Normalerweise betritt man eine Bäckerei und wird freundlich begrüßt. Ich erwarte kein Lachen oder gekünstelte Freude, auch keine tanzenden Mitarbeiter oder so, weil ein Kunde den Laden betritt, ich erwarte einen netten Blick oder zumindest Höflichkeit. Nur eine sehr junge Mitarbeiterin hat überhaupt freundlich geschaut, als wir den Laden betraten. 3 weitere hielten dies wohl nicht für angebracht. In der Bäckerei Wiedemann fühlte wir uns unwohl, da nicht nur die gesamte Ware fast leer war (und die Bäckerei hatte noch ganze 1,5 Stunden geöffnet), sondern auch von den Mitarbeitern bekam man eher ein Gesichtsausdruck an den Kopf geworfen, der sagen wollte: Zieh Leine, wir haben nichts mehr und haben auch keine wirkliche Motivation, Dich zu bedienen. Pech in diesem Fall, denn ich finde solch Aktionen immer so schön, dass ich gleich darüber berichten möchte.

Da ich aber mich nun schon seit fast 2 Wochen auf einen Brunch mit Brötchen von denen gefreut hatte, fragte ich wie lange denn die Brötchen noch brauchen würden.
– „Schrippen gibt es gar nicht mehr.“
– „Der eine Ofen noch 5 Minuten…“
– „… da sind dann Frischer Fritz drin… Kraftprotz…“
– „Der andere noch 7 Minuten … noch mehr Fritz…“